Das Alginat der Meeresalge Ascophyllum nodosum (Fam. Fucaceae) bildet im Pferdemagen eine Gelschicht, die sich auf den Mageninhalt des Pferdes legt.
Durch Kontraktion des Magens und Bewegungen des Pferdes kann die aggressive Magensäure die empfindliche Magenschleimhaut im oberen, drüsenlosen Teil des Pferdemagens erreichen. Dies führt zu Magenschleimhautreizungen und Schmerzen.
Bei Kontakt mit Magensäure vermischt sich das natürlich vorkommende Alginat der Ascophyllum nodosum (Fam. Fucaceae) mit dieser zu einer gelartigen Substanz und bildet so eine Gelschicht, die den Mageninhalt wie ein Schutzfilm überzieht und verhindert dadurch, dass die Säure in den drüsenlosen Teil des Magens gelangt und dort die Schleimhaut schädigt.
Nach etwa vier Stunden löst sich dieser Schutzfilm und wird direkt über den Darm ausgeschieden, ohne in den Blutkreislauf aufgenommen zu werden.