Wie behandelt man Magengeschwüre beim Pferd?
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„Mein Pferd hat sich in letzter Zeit verändert, zeigt Unarten und Verhaltensweisen, die ich gar nicht von ihm kenne.“ Sind das Symptome, die auf ein Magengeschwür hindeuten?
Bis Pferdebesitzer bemerken, dass ihr Pferd möglicherweise an einem Magengeschwür erkrankt ist, vergeht häufig eine gewisse Zeit – Zeit, in der das Pferd unter den Schmerzen, die das Magengeschwür auslöst, leidet. Symptome wie Koppen, Flehmen, Unrittigkeit oder Sattelzwang werden häufig nicht als Symptome erkannt, die auf ein Magengeschwür hindeuten, und als Unart abgetan.
Viele Pferdebesitzer berichten zudem immer wieder, dass auch ihre Tierärzte die Symptome nicht ernst genommen oder mit Magengeschwüren in Zusammenhang gebracht haben. Und gerade bei Magengeschwüren ist eine rasche Behandlung, welche natürlich eine frühzeitige Diagnose voraussetzt, wichtig, um eine weitere und somit stärkere Schädigung der Magenschleimhaut zu verhindern.
Äußern sich verschiedene Symptome, die auf ein Magengeschwür hindeuten, sollte umgehend eine Gastroskopie durchgeführt werden, um zum einen andere Krankheiten, wie beispielsweise Darmentleerungsstörungen, auszuschließen und zum anderen mit der gezielten Behandlung der Magengeschwüre zu beginnen.
Um ein Magengeschwür eindeutig zu diagnostizieren, muss zunächst vom Tierarzt eine Gastroskopie durchgeführt werden. Die Kosten hierfür liegen, abhängig von der Region und ob diese im eigenen Stall oder in der Klinik durchgeführt wird, etwa zwischen 200 und 500 €. Für eine Gastroskopie muss das Pferd mindestens zwölf Stunden nüchtern sein und sediert werden. Bestätigt sich der Verdacht „Magengeschwür“, wird dein behandelnder Tierarzt einen Behandlungsplan mit dir besprechend. In vielen Fällen werden Pferde mit dem Wirkstoff Omeprazol behandelt.
Der Wirkstoff Omeprazol hemmt die Bildung der Salzsäure im Magen, wodurch die Magengeschwüre abheilen und sich die geschädigte Magenschleimhaut regenerieren kann. Die Behandlung mit Omeprazol erfolgt laut Packungsbeilage über acht Wochen, von denen das Pferd in den ersten vier Wochen 4 mg Omeprazol je kg Körpergewicht und in den letzten vier Wochen 1 mg Omeprazol je kg Körpergewicht erhält.
Um zu veranschaulichen, was eine achtwöchige Behandlung mit Omeprazol kostet, haben wir dies in einem Beispiel dargestellt.
Beispiel: Behandlung eines 600 kg schweren Pferdes mit GastroGard
1 Tube GastroGard kostet etwa 30 €
1 Tube enthält 6,16 g Gastrogard
1 g GastroGard enthält 370 mg Omeprazol (37 %)
⇒ 1 Tube GastroGard enthält 2,28 g Omeprazol
Das Pferd erhält pro kg Körpergewicht 4 mg Omeprazol in den ersten vier Wochen
⇒ 600 kg schweres Pferd erhält 2,4 g Omeprazol
⇒ 2,4 g Omeprazol entspricht etwa einer Tube GastroGard
⇒ in den ersten vier Wochen benötigt das Pferd pro Tag eine Tube GastroGard
⇒ Behandlungskosten in den ersten vier Wochen: 840 €
Das Pferd erhält pro kg Körpergewicht 1 mg Omeprazol in den letzten vier Wochen
⇒ 600 kg schweres Pferd erhält 0,6 g Omeprazol
⇒ 0,6 g Omeprazol entspricht etwa einer viertel Tube GastroGard
⇒ in den letzten vier Wochen benötigt das Pferd täglich eine viertel Tube GastroGard
⇒ Behandlungskosten in den letzten vier Wochen: 210 €
Da Magengeschwüre in vielen Fällen zu spät diagnostiziert werden und häufig vorher im Dunkeln getappt wird, da die Symptome nicht richtig gedeutet werden, kommt es oft zu Kosten vor der Magengeschwürdiagnose, die nicht nötig gewesen wären. Hinzukommt, dass eine achtwöchige Omeprazolbehandlung nicht bei jedem Pferd zur vollständigen Abheilung der Magengeschwüre führt. Und auch nach einer erfolgreichen Behandlung der Magengeschwüre sollten vorbeugende Maßnahmen, wie die Optimierung der Fütterung und Haltung ergriffen werden. Da Magengeschwüre multifaktoriell sind, können Pferde immer wieder einen Rückfall erleiden.
Viele Pferde haben nach der Omeprazolbehandlung Darmprobleme aufgrund der Nebenwirkungen der Protonenpumpenhemmer, wodurch eine Darmsanierung ratsam ist. Werden die Ursachen für das Magengeschwür, die meist fütterungs- oder stressbedingt sind, nicht behoben, werden die meisten Pferde nach einer zunächst erfolgreichen Omeprazolbehandlung wieder rückfällig und man steht wieder am Anfang. Sensible Pferde, die generell zu Magenproblemen neigen, sollten daher bei der Abpufferung überschüssiger Magensäure, die die Magenschleimhaut reizt und somit der Auslöser von Magengeschwüren ist, entsprechend fütterungstechnisch unterstützt werden.
Equine 74 Gastric ist eine optimale Futterergänzung und mit weniger als 2 € pro Tag eine kostengünstige Langzeitalternative zu wiederkehrenden teuren Behandlungen mit Omeprazol. Stressbedingte überschüssige Magensäure wird durch Equine 74 Gastric abgepuffert, wodurch es zu einem ausgewogenen pH-Wert im Magen kommt und die sensible Magenschleimhaut nicht mehr durch die überschüssige Magensäure angegriffen wird.
Auf unserer Themenseite findest Du viele weitere Informationen und Links zum Thema Magengeschwür beim Pferd. Auch die Möglichkeiten hinsichtlich Prävention von Magengeschwüren bei Pferden werden hier beschrieben.
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