Raufutter: Die Basis guter Fütterung für Pferde mit Magengeschwür
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Mangan ist ein oft übersehenes, aber essentielles Spurenelement, das für die Gesundheit des Pferdes von entscheidender Bedeutung ist. Während vielen Pferdebesitzer die Relevanz von Vitaminen und Hauptmineralstoffen durchaus bekannt ist, bleibt der Manganbedarf häufig unbeachtet. Selbst bei einem Blutbild im Labor muss Mangan normalerweise extra beauftragt werden - es gehört nicht zum Standard.
Ein Mangan-Mangel kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen beim Pferd führen, die von Gelenkproblemen bis hin zu Fruchtbarkeitsstörungen reichen.
Besonders betroffen sind Risikogruppen wie heranwachsende Pferde, Sportpferde und tragende Stuten.
Ein Manganmangel beim Pferd entsteht, wenn der Körper nicht ausreichend mit diesem essentiellen Spurenelement versorgt wird. Mangan fungiert als Cofaktor für über 20 Enzyme im Pferdekörper und spielt eine zentrale Rolle bei zahlreichen biologischen Prozessen.
Was bedeutet „Cofaktor“ in diesem Zusammenhang?
Ein Cofaktor ist ein „Helferstoff“, der sich an ein Enzym bindet und die jeweilige biochemische Reaktion ermöglicht oder beschleunigt. Ohne Cofaktor kann das Enzym seine Funktion oft nicht erfüllen.
Bei Mangan betrifft das vor allem:
Knochenstoffwechsel und Knorpelbildung
Verwertung von Kohlenhydraten und Fetten
Aktivierung antioxidativer Enzyme (z. B. Superoxiddismutase)
Etwa 25 % des gesamten Mangans im Körper werden in den Knochen gespeichert, was die Bedeutung für das Skelett und den Bewegungsapparat deutlich macht (NRC, 2007). Zudem ist Mangan maßgeblich an der Synthese von Glykosaminoglykanen beteiligt – Bausteinen, die für stabile Knorpel- und Bindegewebsstrukturen unerlässlich sind (KER, 2013).
Fehlt Mangan, können diese Prozesse gestört werden. Das führt langfristig zu Problemen mit Knochen, Gelenken und dem Energiestoffwechsel.
Die Bedeutung von Mangan in der Pferdefütterung wurde bereits in den 1930er-Jahren erkannt. Erst in den letzten Jahrzehnten wird jedoch die komplexe biochemische Rolle dieses Spurenelements umfassend verstanden. Mangan wirkt nicht nur als Cofaktor zahlreicher Enzyme, sondern unterstützt auch den antioxidativen Schutz des Körpers, indem es die Neutralisierung freier Radikale ermöglicht.
Wenn du es genauer wissen möchtest: Zentral ist die Mangan-Superoxid-Dismutase (MnSOD) – ein Enzym in den Mitochondrien, das schädliche Sauerstoffradikale in weniger reaktive Verbindungen umwandelt und so Zellschäden verhindert.
Die antioxidative Bedeutung von Mangan beim Pferd ist wissenschaftlich belegt:
Singh et al. (1992) konnten zeigen, dass intravenös verabreichte Mangansalze (MnCl₂) bei Pferden die Superoxid-neutralisierende Kapazität des Plasmas dosis- und zeitabhängig steigern.
Latham et al. (2021) demonstrierten bei jungen Pferden, dass eine gezielte Fütterung mit komplex gebundenen Spurenelementen – einschließlich Mangan – die Expression und Aktivität von SOD2 (MnSOD) in Muskel und Blut erhöht und so den körpereigenen antioxidativen Schutz stärkt
Der Manganstatus wird durch Blutuntersuchung festgestellt. Mangan ist bei vielen Laboren kein Standartwert im sogenannten "kleinen", aber auch teilweise nicht im "großen" Blutbild. Bitte deinen TA also explizit darum, auch den Manganwert testen zu lassen.
Die Labordiagnostik des Manganstatus:
Serumwerte | Bewertung | Symptome |
< 1,0 µg/l |
Schwerer Mangel | Massive Bewegungsprobleme, Knochendegeneration |
1,0-1,5 µg/l |
Kritischer Mangel | Deutliche Symptome, Gelenkprobleme |
1,5-2,0 µg/l |
Grenzwertig | Erste Anzeichen möglich |
> 2,0 µg/l |
Ausreichend | Keine |
Für verlässliche Ergebnisse sollte Mangan nicht nur im Serum, sondern im Vollblut bestimmt werden. Da der größte Teil des Spurenelements in den Blutzellen gebunden ist, liefert Vollblut deutlich aussagekräftigere Werte. Wichtig ist, dass der Tierarzt bei der Beauftragung die Probenart und das passende Röhrchen ausdrücklich angibt, da ansonsten meist automatisch Serum untersucht wird. Außerdem sollte 48 Stunden vor der Blutabnahme kein Mineralfutter oder Supplement gefüttert werden, um kurzfristige Schwankungen zu vermeiden.
Leider sind die in Laboren als “normal” angegebenen Referenzbereiche oft zu tolerant, weshalb Mangelsituationen unerkannt bleiben können.
Die oben gezeigte Tabelle gibt eine bessere erste Einschätzung. Eine kritische Bewertung der Werte unter Berücksichtigung der klinischen Symptomatik ist ohnehin unerlässlich.
Der Manganbedarf ist je nach Einsatz des Pferdes unterschiedlich. Im Schnitt kannst du von ca. 75-100 mg pro 100 kg Körpergewicht des Pferdes ausgehen. Ein 600 kg schweres Pferd, das (nicht übermäßig) gearbeitet wird, benötigt also ca. 450-600 mg Mangan pro Tag. Der Manganbedarf steigt bei Stress, wenn hohe Leistungen erbracht werden, bei starker Sonnenstrahlung und zum Ende der Trächtigkeit.
Pferde decken ihren Manganbedarf in der Regel hauptsächlich über Gras und Heu. Der Mangan-Gehalt schwankt allerdings mit 30-350 mg pro kg Trockensubstanz stark. Eine bedarfsgerechte Versorgung mit Mangan kann je nach Grundfutter schwer zu realisieren sein.
Gras und Heu von kalkhaltigen und sandigen Standorten weisen meist niedrige Manganwerte auf, wohingegen die Mangangehalte auf Gebirgsflächen mit bis zu 200-300 mg pro kg Trockenmasse entsprechend hoch sind.
Kräuter weisen einen hohen Mangangehalt auf, deshalb sind kräuterreiche Grundfutter ideal. Mangan ist in der Regel auch in handelsüblichen Mineralfutterprodukten enthalten. Zu manganhaltigen Futtermitteln gehören beispielsweise auch Löwenzahn und Hafer. Diese reichen zur Deckung des Manganbedarfs jedoch nicht aus.
Die Entstehung eines Manganmangels hat mehrere Ursachen, die oft in Kombination auftreten. Die häufigsten Faktoren sind:
Böden mit niedrigem Mangangehalt führen automatisch zu manganarmem Grundfutter. Heu und Gras mit weniger als 50 mg Mangan pro kg Trockenmasse gelten als problematisch für die Versorgung. Feststellen lässt sich der Gehalt über die Heuanalyse, allerdings muss auch dabei Mangan extra beauftragt werden. Oft wird ein Paket 'Spurenelemente' angeboten.
Hohe Gehalte an Eisen, Calcium, Phosphor oder pflanzliche Phytate (Tannine) konkurrieren mit Mangan (Johnson et al., 1992; EFSA, 2013) durch kompetitive Hemmung der Transportmechanismen (sie konkurrieren um Transportmittel). Auch Tannine in bestimmten Futtermitteln wie zum Beispiel Luzerne können die Bioverfügbarkeit von Mangan erheblich reduzieren.
Stress, intensive sportliche Beanspruchung und Wachstumsphasen erhöhen den Manganbedarf deutlich. Sportpferde haben durch die intensive Muskelbelastung und den erhöhten oxidativen Stress einen deutlich höheren Bedarf an Mangan als Freizeitpferde, die keine Arbeit verrichten.
Exkurs: Oxidativer Stress
Was ist der Unterschied zwischen „oxidativem Stress“ und dem Stress, den wir aus dem Alltag kennen?
Wenn wir von „Stress“ sprechen, meinen wir meistens psychische oder körperliche Belastung – etwa durch Arbeit, Training oder Krankheit. Dieser „Alltagsstress“ löst im Körper eine Stressreaktion aus (Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol), damit das Pferd oder der Mensch mit der Situation umgehen kann.
Oxidativer Stress dagegen ist ein biochemischer Zustand in den Zellen:
Er entsteht, wenn zu viele freie Radikale (hochreaktive Sauerstoffverbindungen) gebildet werden.
Das passiert z. B. bei starker körperlicher Belastung, Entzündungen, Transport, Umweltbelastungen oder mangelhafter Antioxidantienversorgung.
Ohne Ausgleich durch Antioxidantien schädigen diese Radikale Zellen, Membranen, Eiweiße und Erbgut.
Beide Stressarten können sich beeinflussen:
Psychischer und körperlicher Stress steigern oft die Produktion freier Radikale → führen also indirekt zu oxidativem Stress.
Umgekehrt kann oxidativer Stress die Leistungsfähigkeit mindern und Entzündungen fördern, was das Pferd anfälliger für „normalen“ Stress macht.
Eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Getreide und zu wenig qualitativ hochwertigem Raufutter kann einen relativen Manganmangel verursachen. Auch die Fütterung von eisenreichem Futter bei gleichzeitig niedrigem Mangangehalt verschärft das Problem. Ein gutes Mineralfutter ist in den meisten Fällen unverzichtbar, da der Mangangehalt im Heu stark schwankt und häufig unzureichend ist.
Die Symptome eines Manganmangels sind vielfältig und betreffen verschiedene Körpersysteme. Je nach Schweregrad des Mangels können die Anzeichen von subtil bis schwerwiegend reichen:
Die häufigsten und auffälligsten Symptome betreffen den Bewegungsapparat. Insbesondere junge oder wachsende Pferde zeigen typische Fehlstellungen und Entwicklungsanomalien. Dazu zählen fehlerhafte Wachstumsfugen und verminderte Blutgefäßbildung in diesem Bereich, begleitet von einem niedrigeren Anteil an Chondroitinsulfat im Knorpelgewebe. Mangan spielt zudem eine essentielle Rolle als Cofaktor bei der Synthese von Glycosaminoglykanen (GAGs), die für die Bildung von Knorpel und Bindegewebsmatrix unerlässlich sind.
Ein Manganmangel kann die Funktion des Co‑faktors Pyruvatcarboxylase beeinträchtigen, wie Studien anderer Tierarten zeigen – dieses Enzym ist zentral für die Umwandlung von Lactat im Energiestoffwechsel . Dies legt nahe, dass ein Mangel auch beim Pferd zu verringerter Leistungsfähigkeit und verzögerter muskulärer Erholung führen könnte – obwohl dies beim Pferd noch nicht durch Studien belegt wurde.
Ein Manganmangel kann theoretisch das Nervensystem schwächen, da Mangan Teil antioxidativer Enzyme wie MnSOD (Mangan-Superoxiddismutase) ist, die Nervenzellen schützen. Daraus könnten sich Symptome wie Nervosität, innere Unruhe oder Stressanfälligkeit ableiten lassen. Konkrete Belege für eine gestörte Nervenleitung oder spezifische Verhaltensstörungen beim Pferd fehlen derzeit jedoch. Dementsprechend sind solche Symptome einzeln nicht ausreichend typisch – entscheidend bleibt die ganzheitliche Beobachtung im gesamten Kontext. (KER, 2013)
Bei Zuchtstuten zeigt sich ein Manganmangel zum Beispiel in einer abnormalen Skelettentwicklung der Fohlen. Darüber hinaus kann ein schwerer Manganmangel bei der Stute das Risiko für Knochendefekte beim Fohlen, Aborte und einen unregelmäßigen Zyklus erhöhen – Mangan ist auch für die ovarielle Funktion entscheidend
„Mangan ist Cofaktor des Enzyms Tyrosinase und damit an der Bildung des Farbpigments Melanin beteiligt. Ein schwerer Manganmangel könnte daher theoretisch zu Pigmentveränderungen beitragen. Beim Pferd gilt jedoch vor allem Kupfermangel als Hauptursache für Erscheinungen wie die sogenannte ‚Kupferbrille‘ um die Augen oder Stichelhaarigkeit. Sichtbare Haut- oder Pigmentveränderungen sollten immer umfassend tierärztlich abgeklärt werden.“
Mangan wird zunehmend mit verschiedenen metabolischen Störungen und Krankheitsbildern in Verbindung gebracht.
Mangan ist für die Synthese von Bindegewebe und antioxidative Enzyme unentbehrlich. Ein Mangel könnte sich daher grundsätzlich auch auf die Horn- und Hufqualität auswirken. Ein direkter Zusammenhang zwischen Manganmangel und Hufrehe beim Pferd ist bislang jedoch nicht wissenschaftlich belegt. Auffälligkeiten im Hufwachstum oder eine unerklärliche ‚Fühligkeit‘ sollten ohnehin immer umfassend tierärztlich untersucht werden. Es schadet aber nicht, gleichzeitig auch den Manganstatus zu testen und bei einem Mangel zu supplementieren. Erste Effekte sind schon nach kurzer Zeit sichtbar.
Mangan gilt als wenig toxisches Spurenelement, eine Überversorgung ist daher nur schwer möglich. Mangan kann also gezielt supplementiert werden, ohne gleich einen Überschuss zu verursachen.
Der erste Schritt ist idealerweise eine umfassende Analyse des Grundfutters:
Heuanalyse zur Bestimmung des Mangangehalts
Bevorzugung von Futtermitteln von manganreichen Standorten (wenn möglich)
Optimierung des Calcium-Phosphor-Verhältnisses (ideal 1,5:1 bis 2:1)
Reduzierung eisenreicher Futtermittel - falls Eisen in der Ration eher hoch angesetzt war
Ein einfaches, billiges Mineralfutter wird bei symptomatischem Manganmangel nicht ausreichen.
Organisch gebundene Manganformen (Chelate) haben in Studien an anderen Tierarten eine höhere Bioverfügbarkeit als anorganische Formen wie MnO. Pferdespezifische Studien sind begrenzt; Fachberichte weisen aber auf Vorteile hin. Organisch gebundene Manganformen sind teurer als anorganische. Mineralfutter mit entsprechenden Bestandteilen sind daher ebenfalls teurer als ein 08/15-Futter.
Erste Verbesserungen sollten schon nach wenigen Wochen zu sehen sein. Bis ein wirklicher Manganmangel aber aufgefüllt ist, können Monate vergehen. Beachte: Mangan muss langfristig in der Futterration bedacht werden, nicht nur kurweise, da es laufend benötigt wird und das Pferd es nicht selbst herstellen kann.
Eine gezielte Vorbeugung ist effektiver und günstiger als die Behandlung von Mangelsymptomen. Dazu gehören regelmäßige Heuanalysen und die Auswahl nährstoffreicher Grundfutter, sachgerechte Lagerung sowie eine bedarfsgerechte Rationsgestaltung. Durch regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls den Einsatz hochwertiger Mineralfutter lässt sich die Versorgung individuell absichern.
Die Manganaufnahme wird durch verschiedene andere Nährstoffe beeinflusst:
Hohe Eisenmengen blockieren die Manganaufnahme im Darm
Calcium und Phosphor in hohen Dosen hemmen die Resorption
Tannine in Pflanzen reduzieren die Bioverfügbarkeit
Diese antagonistischen Effekte können das Risiko eines Manganmangels maßgeblich erhöhen, selbst wenn der absolute Gehalt im Futter ausreichend erscheint.
Quellen:
National Research Council. (2007). Nutrient Requirements of Horses (6th rev. ed.). Washington, DC: National Academies Press.
Kentucky Equine Research. (2013). Manganese aids skeletal formation & energy use in horses. Retrieved August 30, 2025, from https://ker.com/equinews/manganese-aids-skeletal-formation-energy-use-horses/
Singh R, Siedlecki J, Chmielinska JJ, Hill KE, Burk RF, McCord JM.
Potential use of simple manganese salts as antioxidant drugs in horses.
Am J Vet Res. 1992;53(9):1822–1827. PMID: 1456528
Latham CM, Dickson EC, Owen RN, Larson CK, White‑Springer SH. Complexed trace mineral supplementation alters antioxidant activities and expression in response to trailer stress in yearling horses. Sci Rep. 2021;11(1):7352. DOI: 10.1038/s41598‑021‑86478‑7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33795725/
Johnson, P. E., Lukaski, H. C., & Bowman, T. D. (1992). Effects of copper, iron, and ascorbic acid on manganese availability to rats. The American Journal of Clinical Nutrition, 55(3), 747–752. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1549627/
Was macht Mangan im Pferdekörper?
Mangan ist Cofaktor für über 20 Enzyme und wichtig für Knochenwachstum, Knorpelbildung, Energiestoffwechsel und antioxidativen Schutz (Mn-Superoxiddismutase).
Woran erkenne ich Manganmangel bei meinem Pferd?
Typische Anzeichen sind Gelenkprobleme, Fehlstellungen bei Jungpferden, schlechte Fruchtbarkeit, schwache Fohlen sowie unspezifische Leistungsschwäche. Es gibt allerdings zahlreiche unspezifische Symptome, die allein nicht eindeutig auf einen Manganmangel hindeuten müssen. Dazu gehören z.B. Verhaltensauffälligkeiten, Fühligkeit und viele andere.
Wie wird Manganmangel beim Pferd diagnostiziert?
Am zuverlässigsten über eine Vollblutanalyse (Heparinröhrchen, metallfrei). Serumwerte sind weniger aussagekräftig.
Welche Blutwerte deuten auf Manganmangel hin?
Serumwerte unter 1,5 µg l gelten als kritisch, Werte unter 1,0 µg l deuten auf einen schweren Mangel hin. Vollblutwerte zwischen 10-15 µg l gelten als optimal.
Welche Futtermittel liefern Mangan?
Hauptquellen sind Gras und Heu, Kräuter, Hafer und Löwenzahn. Der Gehalt schwankt jedoch stark je nach Bodenqualität, weshalb Mineralfutter meist nötig ist.
Wie lange dauert es, bis sich eine Mangansupplementierung bemerkbar macht?
Je nach Schweregrad des Mangels und der gewählten Supplementierungsform sind erste Verbesserungen nach 2-4 Wochen zu erwarten. Die vollständige Auffüllung der Körperspeicher kann jedoch mehrere Monate dauern.
Kann man Mangan überdosieren?
Mangan gilt als wenig toxisch, Überversorgungen sind in der Pferdefütterung praktisch nicht beschrieben.
Kann Manganmangel zu dauerhaften Schäden führen?
Ja, bei anhaltendem Mangel können irreversible Schäden an Knochen, Gelenken und anderen Strukturen entstehen. Besonders bei Jungpferden im Wachstum können Entwicklungsstörungen permanent bleiben.
Wie oft sollte der Manganstatus kontrolliert werden?
Bei Risikopferden wie Sportpferden oder Zuchtstuten wird eine jährliche Kontrolle empfohlen. Bei bekanntem Mangel sollten Kontrolluntersuchungen alle 3-6 Monate erfolgen, bis sich die Werte normalisiert haben.
Auf unserer Themenseite Fütterung von Pferden mit Magenproblemen findest du viele weitere Informationen rund um die Pferdefütterung.
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