Was kann ich tun, um Stress beim Verladen zu vermeiden?

Tanja Dietz

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3 Min. Lesezeit

Verladen und Anhängerfahren ist für viele Pferde mit Stress verbunden. Auf dem Anhänger ist es eng, das Pferd ist fest, kann nicht flüchten und dann bewegt sich auch noch der Boden unter den Hufen. Für viele Pferde ist dies oft erstmal unheimlich.

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Wenn Pferde das Verladen und das Fahren mit dem Anhänger nicht als Fohlen oder Jungpferd kennenlernen, kann dies für Mensch und Tier zur Geduldsprobe werden. Um das Pferd auf den Anhänger zu bekommen, ist meist große Überredungskunst notwendig, und wenn dann noch ein Termin im Nacken sitzt, ist Stress für alle vorprogrammiert.
Stress für uns, da wir pünktlich ankommen müssen, und doppelter Stress fürs Pferd - denn zum einen will es nicht auf den Anhänger und zum anderen merkt es, dass wir gestresst sind - eine ungünstige Kombination.

Was kann ich tun, um Stress beim Verladen zu vermeiden?

Die drei magischen Worte beim Verladen heißen Zeit, Ruhe und Geduld. Am besten übt man das Verladen, wenn man gar nicht mit dem Pferd los muss - also keinen Termin hat und kein Druck besteht.

So bereitest du dich gut vor:

  • Stelle den Anhänger am besten so hin, dass du mit der Seite, auf der du dein Pferd verladen willst, dicht an eine Wand fährst. So hat dein Pferd eine seitliche Begrenzung und kann nicht weg.
  • Streue den Anhänger mit Stroh oder Spänen ein und lege auch etwas auf die Klappe. Viele Pferde treten nicht gerne auf die “nackte” Klappe.
  • Öffne die kleine seitliche Tür vorn. Unsichere Pferde gehen meist besser auf den Anhänger, wenn dieser nach vorne offen ist.
  • Ein Leckerli aus der Hand, etwas Kraftfutter oder Heu sorgen auch dafür, dass das Pferd den Anhänger mit etwas Positivem verbindet

Was kannst du tun, wenn dein Pferd absolut nicht auf den Anhänger möchte?

Ganz wichtig ist es, Hilfe beim Verladen zu haben. Verlade das Pferd immer mit mindestens zwei Personen - eine Person führt das Pferd am Halfter und die andere sorgt für die Begrenzung, den hinteren Rahmen des Pferdes.

  • Schau dein Pferd beim Führen in den Anhänger nicht an, sondern fokussiere deinen Blick in das Innere des Anhängers. Schaust du dein Pferd an oder wendest dich sogar zu ihm, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit stehen bleiben.
  • Die zweite Person kann, wenn das Pferd oben ist, zuerst die Stange und dann die Klappe schließen.
  • Wichtig: Binde das Pferd erst dann an, wenn Stange und Klappe geschlossen sind. So vermeidest du, dass das Pferd zurückreißt, wenn Klappe und Stange noch geöffnet sind.


Um deinem Pferd Sicherheit zu geben, kann es auch sinnvoll sein, ein altes, ruhiges Pferd vorher auf den Anhänger zu stellen. Ängstliche Pferde gehen dann zum einen besser rauf und stehen während der Fahrt ruhiger auf dem Anhänger. Du kannst auch die Trennwand seitlich stellen, sodass dein Pferd mehr Platz hat, um auf den Anhänger zu gehen. Dies erleichtert gerade jungen Pferden den Einstieg. Einige Anhänger bieten zudem die Möglichkeit, aus der Klappe eine Tür zu machen. Dies bietet den Pferden seitliche Begrenzung und gerade junge Pferde gehen manchmal lieber eine Stufe hoch als auf die für sie unsichere Klappe zu treten.


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