Equine 74 Blog

So gelingt der Turniertag mit deinem Pferd!

Geschrieben von Tanja Dietz | 01. Mai 2019

Du bist Besitzer eines ehemaligen Magenpferdes und freust dich wieder aufs Turnier fahren zu können, machst dir aber auch im Vorfeld vermehrt Gedanken wie: "Bekommt mein Pferd durch die Teilnahme am Turnier wieder Magenprobleme? Geht der ganze Teufelskreis dann wieder von vorne los?"

Informiere dich hier, warum gerade eine gute und durchdachte Planung vor dem Turnierstart für einen ehemaligen Magenpatienten besonders wichtig ist, um nicht schon bei den Vorbereitungen für die Turniere Hinweise erkennen zu müssen, die für eine beginnende Magenproblematik sprechen könnten.

10 Frage, die du dir vor einem Turnierstart stellen solltest:

1. Ist mein Pferd als Turnierpferd eingetragen?

2. Wann möchte ich aufs Turnier fahren?

3. In welcher Klasse möchte ich zu Saisonbeginn starten?

4. Wie oft sollte ich das Hängertraining vorher einbauen?

5. Ist es hilfreich, mit einer anderen, pferdeerfahrenen Person zu üben, um mehr Routine für mich und mein Pferd zu gewinnen?

6. Sollte ich mein Pferd vorher im Training auf einem anderen Platz reiten?

7. Wie muss ich mein Training bis zum Turnier gestalten ohne mich und mein Pferd zu überfordern?

8. Wann ist meine Startzeit am Turniertag?

9. Wie lange dauert die Anfahrt?

10. Habe ich jemanden an dem Tag, der mich begleiten kann?

Training für das Turnier: Was ist bei einem Pferd mit sensiblen Magen zu beachten?

Beim Training von Pferden, hauptsächlich in forcierter Bewegung (Trab und Galopp), wird prinzipiell die Verdauungstätigkeit gedrosselt und auch die Blutzufuhr zu den Verdauungsorganen abgesenkt. In der Bewegung des Pferdes wird der Magen zusammengeschoben, sodass aus dem tiefer gelegenen Drüsenteil, Magensaft nach oben in den drüsenlosen Teil des Pferdemagens gelangt und dort auf eine schutzlose Schleimhaut trifft und entsprechend Schaden anrichten kann.

 

Wie groß dieser sein kann, ist eine Frage des Füllungszustandes des Magens, wie viel Magensäure abgepuffert wird und wie gut Magensäure im Magenbrei gebunden ist und natürlich, wie lange der Zustand der forcierten Bewegung anhält.

Aus diesem Grund ist es wichtig und sinnvoll, sowohl beim Training zu Hause als auch am Turnier ausreichend Erholungsphasen in Form von Schrittpausen einzubauen, um eine Balance zwischen An- und Entspannung und somit stressfreie oder zumindest stressarme Trainingsabschnitte zu erreichen um letztendlich Magenproblemen vorzubeugen.

Außerdem sollte ein Pferd nie auf (raufutter)-leeren Magen geritten werden. Biete deinem Pferd die Möglichkeit vor einer Trainingseinheit ausreichen Raufutter zu sich zu nehmen. Denn auch während des Reitens wird Magensäure produziert. Raufutter kann Magensäure aufnehmen, außerdem wird während des Kauprozesses Speichel produziert, der Bicarbonat enthalt - einen natürlichen Magensäurepuffer. Auch auf der Fahrt zum Turnier sollte deinen Pferd ein Heunetz zur Verfügung haben. 

 

Equine 74 Gastric ist dopingfrei

Um dein Pferd zusätzlich zu unterstützen, kann die Fütterung von Equine 74 Gastric als Kur oder dauerhaft in deinen Fütterungsplan integriert werden. Equine 74 Gastric ist dopingfrei und kann problemlos während der Turniersaison gefüttert werden. Ist dein Pferd besonders nervös auf dem Abreiteplatz oder während des Transportes? Probiere doch mal Equine 74 CALMRELAX! 

So ist der Turniertag für dich und dein Pferd entspannt

Um zu Beginn der Saison oder nach einer längeren Turnierpause erstmal wieder reinzukommen, bietet es sich an ohne jegliche Erwartungen an den Turniertag heranzugehen. Versuche selber entspannt zu sein, denn dein Gemütszustand spiegelt sich in deinem Pferd wider. Ein Turnierstart soll das Pferd mit etwas Schönem und nicht mit Stress und Hektik verbinden, denn Pferde haben ein ausgeprägtes Stressgedächtnis. 

3 Tipps für einen stressfreien Turniertag

1. Sei frühzeitig am Turnierplatz, sodass keine Hektik aufkommt und du genug Zeit hast, dein Pferd fertig zu machen und abzureiten.

2. Sei selber ruhig, dass entspannt auch dein Pferd.

3. Lass dein Pferd an der Hand grasen oder gehe spazieren, so verbindet das Pferd den Turnierplatz mit etwas positiven 

Fazit

Unter Beachtung dieser Punkte werden Stresssituationen schon im Vorfeld und auf dem Turnier reduziert und das Zusammenspiel von Pferd und Reiter gewinnt zunehmend an Routine. Denn sowohl der Mensch, als auch das Pferd sind beides Gewohnheitstiere. Mit Hilfe einer durchdachten Planung und der dadurch zunehmenden Routine, wird der Stress im Keim erstickt und ein ehemaligen Magenpferd hat so die Chance, zurück in den Turniersport zu kehren. 

Mehr zum Thema

Dich interessiert, warum Pferde zu Stress neigen und was Du tun kannst, um sie vor stressigen Situationen zu bewahren? Lies auf unserer Übersichtsseite zum Thema Stress unter anderem über die 5 Freiheiten zur Analyse von Stressauslösern.